Swinemünde war von 1765 bis 1945 eine deutsche Stadt

Pommern wurde seit der Christianisierung durch Otto von Bamberg im 12.Jahrhundet vorrangig von Deutschen bewohnt. Die Pomoranen waren assimiliert worden. Im Jahre 1529 war von den Hohenzollern die Reichsunmittelbarkeit des pommerschen Herzogtums unter den Greifen anerkannt worden. Gleichzeitig war den Brandenburger Markgrafen von den Greifenherzögen die Erbfolge im Falle des Erlöschens ihrer Linie im Mannesstamm zugestanden worden. Dennoch war im Westfälischen Frieden von 1648 Vorpommern den Schweden zugesprochen worden.
 In der Folgezeit gab es immer wieder Kriege zwischen Preußen und Schweden. Schließlich wurde im  Stockholmer Frieden von 1720 festgelegt, dass Schweden Stettin sowie die Inseln Usedom und Wollin an Preußen abzutreten hatte. Nach entsprechenden Untersuchungen und Vorarbeiten entschied sich Preußen für einen neuen Hafen an der Swinemündung. Der nach und nach mit dem Hafenbau und dem Betrieb des neuen Hafens entstandene völlig neue Ort Swinemünde hatte 1765 bereits etwa 121 Hausstellen, die von mehr als 150 Familien bewohnt waren. Im gleichen Jahr wurde Swinemünde Immediatstadt. Die Stadt war also unmittelbar dem Landesherrn, dem preußischen König, unterstellt.

Der frühere Swinemünder Stadtchronist und Museumsdirektor Robert Burkhardt

hat in seinem Buch "Die Geschichte des Hafens und der Stadt Swinemünde" (Swinemünde 1920) Meisterhaftes geleistet. Hier sind die Cover von Editionen seiner bescheidenen Nachfolger.

Pfeil nach oben